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Handel und Kirchen starten gemeinsam Weihnachtsbeleuchtung

Das traditionelle Einläuten der Adventszeit in Berlin durch Kirchen und Handel findet in diesem Jahr auf dem Bebelplatz in Mitte statt. Am Montag um 17 Uhr wird auf dem dortigen Weihnachtsmarkt symbolisch die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet, wie die Weihnachtszauber Gendarmenmarkt GmbH als Veranstalterin am Freitag in Berlin mitteilte.

Dazu erwartet werden unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der ein Grußwort sprechen wird, sowie der evangelische Bischof Christian Stäblein, sein katholischer Amtskollege, Erzbischof Heiner Koch, und der Präsident des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Björn Fromm. Zuvor findet nach Angaben der Kirchen um 16.30 Uhr in der benachbarten Sankt Hedwigs-Kathedrale eine ökumenische Andacht statt.

Wegen der Bauarbeiten auf dem Gendarmenmarkt musste der traditionsreiche Weihnachtsmarkt im zweiten Jahr in Folge auf den Bebelplatz ausweichen. Auf dem benachbarten Boulevard Unter den Linden wird es dagegen in diesem Jahr keine Festbeleuchtung geben. Als Gründe nennt das zuständige Bezirksamt Mitte fehlendes Geld.

In Berlin ist es seit vielen Jahren Tradition, dass Kirchen und Handel in der Woche vor dem ersten Advent gemeinsam die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung einschalten und damit den offiziellen Startschuss für die Adventszeit geben. Hintergrund war die Eröffnung von Weihnachtsmärkten bereits vor Totensonntag, die bei den Kirchen auf Kritik stieß. Die Wochen um Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag vor dem ersten Advent gelten als stille Tage, an denen der Toten gedacht wird.