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Hamburgs fünf Hauptkirchen stellen ihre Altarbilder vor

Das Gemälde von Oskar Kokoschka „Ecce Homines“ in der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass finden in allen fünf Hamburger Hauptkirchen unter der Überschrift „Altäre – Kunst zum Niederknien“ Veranstaltungen zu den jeweiligen Altarbildern statt, wie St. Nikolais Hauptpastor Martin Vetter am Wochenende mitteilte. Die Auseinandersetzung mit Themen der Bibel und des Glaubens habe viele Künstlerinnen und Künstler beschäftigt und zu eindrücklichen und faszinierenden Zeugnissen geführt.

Anliegen der Veranstaltungsreihe sei, „in unserer Zeit kunsthistorische und theologische Zugänge zu den Botschaften der Altäre zu finden“, so Vetter. Unter dem Titel „Alles Gold, was glänzt? Der Trinitatisaltar in St. Jacobi und seine Restaurierung im 20. Jahrhundert“, startet die Reihe am 21. Februar um 19.30 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi mit einem Vortrag von Fridericke Conrad, Kunsthistorikerin in der Restaurierungswerkstatt St. Jacobi, und Isabel Frühauf, Restauratorin in Hamburg.

Um den Künstler Oskar Kokoschka in Hamburg und seine Mosaiken in St. Nikolai wird es im Vortrag „So sind die Menschen“ von Alexander Klar, Kunsthistoriker und Direktor der Kunsthalle Hamburg, am 11. März um 19.30 Uhr in der Hauptkirche St. Nikolai gehen. Am 15. Mai um 19.30 Uhr widmet sich Hauptpastorin Ulrike Murmann den zwei Altären von St. Katharinen, Werke von Otto Münch und Helmut Lander.

Am 27. Mai um 19.30 Uhr steht der Altar von Meister Bertram ind der Hauptkirche St. Petri im Mittelpunkt: „Kunstwerk, Glaubenszeugnis und Krimi auf Goldgrund“ heißt der Vortrag von Sandra Pisot, Kunsthistorikerin und Leiterin der Sammlung Alte Meister der Kunsthalle Hamburg. Abschließend referiert Alexander Röder, Hauptpastor an St. Michaelis, am 27. Juni um 19.30 Uhr zum Thema „Darstellung des Gefeierten. Der Altar von St. Michaelis“.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.