Hamburg. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat im vergangenen Jahr 649.085 Euro Spenden aus Hamburg erhalten. Das sei mehr als drei Mal so viel wie im Jahr 2014 mit 210.839 Euro, teilte das Diakonische Werk Hamburg mit. Insbesondere die Anteilnahme mit den Erdbebenopfern in Nepal und die Flüchtlingskrise führten in Hamburg zu einer steigenden Spendenbereitschaft. Die dramatische Situation der Flüchtlinge auf der Balkanroute hat die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe im vorigen Jahr vor große Herausforderungen gestellt.
Auch wenn derzeit weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen, dürfe die Gesamtsituation in Europa nicht aus dem Blick verloren werden, sagte Landespastor Dirk Ahrens. In Griechenland würden immer noch Tausende auf ihre Verfahren warten oder an der serbisch-ungarischen Grenze "perspektiv- und hoffnungslos steckenbleiben".
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Hamburger Spenden für Katastrophenhilfe verdreifacht
Spendabel haben sich die Hanseaten im vergangenen Jahr gezeigt. Zwei Ereignisee gaben den Ausschlag.

Bergbauern nach dem Erdbeben im "Camp Hope" in Kathmandu, der Hauptstadt von NepalBarbara Underberg / epd