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Hamburger Diakonie hilft auch an Feiertagen

Die Diakonie Hamburg bietet auch während der bevorstehenden Feiertage Hilfsangebote für obdach-, wohnungslose, einsame und von häuslicher Gewalt betroffene Menschen an. Für Menschen ohne festen Wohnsitz und für Menschen, die allein sind, stellten die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel eine besondere Herausforderung dar, teilte das Diakonische Werk Hamburg am Mittwoch mit. Zudem eskalierten in manchen Familien während der Feiertage bestehende Konflikte.

Am Heiligabend lade das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose an der Bundesstraße zum Weihnachtsessen ein. Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Pastor Stefan Deutschmann, Geschäftsführer des Diakonie-Hilfswerks, seien mit dabei. Einladungen seien an 100 Menschen verteilt worden, es gebe ein festliches Drei-Gänge-Menü. Außerdem würden Geschenke verteilt, die Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums gepackt haben.

Der Mitternachtsbus der Diakonie fahre an allen Feiertagen seine Tour zu den Schlafplätzen obdachloser Menschen. Ehrenamtliche brächten heiße Getränke, Brot, Decken, Kleidung und vor allem menschliche Wärme und Anteilnahme.

Für Menschen, die unter Einsamkeit oder anderen Sorgen leiden, biete die Telefonseelsorge der Diakonie auch an den Feiertagen und am Jahresende die Möglichkeit, am Telefon vertrauliche Gespräche zu führen. Die Nummer laute 0800/111 0 111.

Wer häusliche Gewalt erlebt, erhalte Hilfe beim „Gewalt gegen Frauen“-Telefon. Das bundesweite Beratungsangebot sei unter der Nummer 116 016 erreichbar. Neben Betroffenen erhielten auch Angehörige, Freundinnen und Freunde rund um die Uhr Unterstützung. Die Aufnahme der Hamburger Frauenhäuser sei Tag und Nacht unter der Nummer 040/8000 4 1000 erreichbar. Wer akut bedroht ist, sollte die Polizei unter der Nummer 110 rufen.