Die Hamburger Linksfraktion hat die Bundeswehr-Werbung für einen „Karrieresprung“ im Kaifu-Bad als „kindeswohlgefährdende Werbung“ kritisiert und die Entfernung des Banners gefordert. Militärdienst-Werbung in einem Bad, das besonders von Kindern und Jugendlichen besucht werde, sei ein schwerer Verstoß gegen Kinderrechte, wie die Linksfraktion am Montag mitteilte. Sie widerspreche UN-Entwicklungszielen, zu denen auch die Förderung von Frieden und der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor dem Einfluss von Gewalt gehören. Bäderland wies die Kritik zurück: „Die Werbung ist nicht kriegsverherrlichend oder tendenziös“, sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es habe nur vereinzelt Kritik von Gästen gegeben. Das Banner werde wie geplant für vier Wochen bis zum 8. August im Kaifu hängen.
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