Der Partizipationsfonds in Hamburg fördert auch in diesem Jahr Projekte für Menschen mit Behinderungen. Hamburger Organisationen können ab Freitag auf der Webseite der Bürgerstiftung Hamburg ihre Förderanträge einreichen, wie die Bürgerstiftung am Montag mitteilte. Ein Förderbeirat entscheide nach vorheriger fachlicher Prüfung durch die Sozialbehörde über die Bewilligung. Der Fonds wird von der Bürgerstiftung umgesetzt und von der Sozialbehörde finanziert. Er unterstützt seit zwei Jahren Menschen mit Behinderungen dabei, Gesellschaft und Politik aktiv mitzugestalten. Die Frist zum Einreichen von Anträgen endet am 21. März.
Antragsberechtigt sind laut Bürgerstiftung vor allem Selbstvertretungs- und Angehörigenorganisationen. Neu in diesem Jahr sei, dass auch Projekte anderer Organisationen gefördert werden können, sofern die Selbstbefähigung von Menschen mit Behinderungen das zentrale Element des Projekts ist. Die Organisationen sollten als gemeinnützig anerkannt sein und ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Hamburg haben.
Projekte, Maßnahmen oder Aktivitäten können den Angaben zufolge in der Regel mit bis zu 6.000 Euro unterstützt werden. In begründeten Einzelfällen könnten unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 20.000 Euro Fördermittel gewährt werden, hieß es. Bislang seien 49 Projekte von Selbstvertretungs- und Angehörigenorganisationen mit insgesamt 287.000 Euro unterstützt worden.