Greenpeace-Aktive protestieren am (morgigen) Sonnabend in bundesweit rund 40 Städten für ein besseres Bus- und Bahnangebot. Nach dem Vorbild echter Bushaltestellen errichten sie sogenannte „Wunschstellen“ und sammeln dort Anregungen für einen besseren Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), wie Greenpeace am Freitag in Hamburg mitteilte.
Protestorte in Schleswig-Holstein sind Kiel (Bushaltestelle Reventloubrücke, 10 bis 15 Uhr) und Lübeck (Sandstraße 18-22, 11 bis 14 Uhr), Flensburg folgt am 21. März (Haltestellen Dr.-Todsen-Straße, 14 bis 17 Uhr). In Mecklenburg-Vorpommern versammeln sich Protestler in Rostock (Doberaner Platz, 11 Uhr), in Hamburg findet eine Protestaktion am Busbahnhof Wilhelmsburg statt (12 bis 18 Uhr).
Ein in dieser Woche veröffentlichter Greenpeace-Städtevergleich unter den 30 größten deutschen Städten hatte aufgezeigt, dass das Angebot in keiner der untersuchten Städte schnell genug wachse, um das Bund-Länder-Ziel zu erreichen, die Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln.
Die vor Ort eingesammelten Vorschläge werde Greenpeace Vertreterinnen und Vertretern von CDU und SPD überreichen, die in den kommenden Tagen in Berlin auch über die ÖPNV-Infrastruktur und das Deutschlandticket verhandeln würden, hieß es.