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Neue Notfallseelsorger ins Ehrenamt berufen

Zu Christi Himmelfahrt wurden am Donnerstag in der Berliner Salvatorkirche rund 20 neue Notfallseelsorger und Kriseninterventionshelfer in ihr Ehrenamt berufen. Die Frauen und Männer hätten alle seit vergangenem Jahr eine entsprechende Ausbildung durchlaufen, erklärte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Nach einem tiefgehenden Auswahlgespräch würden sie nun das Team der Notfallseelsorge Krisenintervention Berlin und die Notfallseelsorgeteams der Brandenburger Landkreise verstärken.

Bei dem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche in Berlin-Schmargendorf wurden sie für diesen „Dienst an den Menschen gesegnet“. Geleitet wurde die kirchliche Feier vom neuen evangelischen Landespfarrer für Notfallseelsorge in Berlin, Christian Leppler, Bruder Norbert Verse, Koordinator für die Notfallseelsorge im Erzbistum Berlin, und Pfarrer Stefan Baier von der Notfallseelsorge im Land Brandenburg.

Die Notfallseelsorge in Berlin und Brandenburg hilft Menschen in akuten Notsituationen und leistet „Erste Hilfe für die Seele“. Sie wird demnach zumeist von der Polizei und Feuerwehr bei akuten Krisen, Unfällen, Katastrophen und anderen Lagen angefordert. In Berlin arbeiten den Angaben zufolge rund 130 ehrenamtlich arbeitende Männer und Frauen in der Notfallseelsorge. In Brandenburg gibt es jeweils mehrköpfige ehrenamtliche Teams in allen Landkreisen und kreisfreien Städten.