Die schleswig-holsteinischen Städte Glücksburg und Schleswig sind mit zwei weiteren Städten aus dem Ostseeraum als „Cultural Pearl“ 2026 (Kulturperle der Ostsee 2026) ausgewählt worden. Für Schleswig sei der Titel „Ansporn, unsere kulturelle Vielfalt sichtbarer zu machen, und Einladung an alle, die Zukunft Schleswigs kreativ mitzugestalten“, sagte Carola Kemme, Fachdienstleitung Kultur und Tourismus der Stadt Schleswig, wie die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein am Donnerstag mitteilte. Aus der Glücksburger Kulturverwaltung hieß es, sie freue sich „auf die positiven Entwicklungen für unsere Stadt“.
Alle teilnehmenden Kommunen entwickelten den Angaben nach einen Aktionsplan, wie Kultur das Zusammenleben stärken, Menschen verbinden und neue Perspektiven eröffnen kann. Eine internationale Jury aus Expertinnen und Experten für soziale Resilienz, Stadtplanung, Kunst und Kultur verlieh den Titel an die Städte, deren Aktionspläne besonders überzeugten. Auch wenn die Themen sehr unterschiedlich seien, teilten die Pläne eine gemeinsame Vision: Kultur als verbindende Kraft, um Menschen einzubeziehen und widerstandsfähige Gemeinschaften zu schaffen.
Neben Kiel erhielten den Titel „Cultural Pearl 2026“ im Ostseeraum Krosno (Polen) und Kristinestad (Finnland). Vom 25. bis 27. November sollen die neuen Titelträger im Rahmen des Culture for Resilience Forums in Varde (Dänemark) feierlich geehrt werden.