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Geschichtspreis für Arbeit über “Schwarzwohnen”

In Magdeburg sind die Landessieger aus Sachsen-Anhalt im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten geehrt worden.

In Magdeburg sind die Landessieger aus Sachsen-Anhalt im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten geehrt worden. Insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler wurden im Beisein von Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) ausgezeichnet, wie die Körber-Stiftung als Veranstalterin am Montag in Hamburg mitteilte.

Die sechs Siegerbeiträge wurden von insgesamt 47 Schülern verfasst. In den Texten ging es unter anderem um „Schwarzwohnen“ in der DDR oder Wohnen in Halle (Saale) als Teil des mitteldeutschen Chemiedreiecks. Weitere sechs Förderpreise gingen an Arbeiten unter anderem zum Thema Wohnen im Grenzgebiet. Mit diesem Beitrag erlangten drei Schüler des Landschulheims Grovesmühle in Veckenstedt (Harz) für ihr Internat die Auszeichnung als landesweit „beste Schule“.

Das Thema des diesjährigen bundesweiten Wettbewerbs lautete „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“. Aus Sachsen-Anhalt wurden den Angaben zufolge 38 Beiträge von insgesamt 134 Schülern eingereicht. Dabei habe der Anteil der Beiträge aus den ersten bis sechsten Klassen mit 37 Prozent über dem Bundesdurchschnitt gelegen.

Bundesweit wurden laut Körber-Stiftung 1.651 Beiträge von insgesamt 5.605 Schülern eingereicht. Die 250 Landessieger hätten zudem die Chance, einen von 50 Bundespreisen zu erringen. Am 14. November wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die fünf Erstpreisträger in Berlin ehren. Der Geschichtswettbewerb wurde 1973 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1976) und dem Stifter Kurt Körber ins Leben gerufen.