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Gedenken für eine besser Zukunft

In der Nacht vom 9. November 1938 zum 10. November 1938 brannten in den Städten Deutschlands die Synagogen, wurden jüdische Geschäfte zerstört und geplündert. Gemeinden gedenken mit Veranstaltungen.

In der Nacht vom 9. November 1938 zum 10. November 1938 brannten in den Städten Deutschlands die Synagogen, wurden jüdische Geschäfte zerstört und geplündert. Gemeinden gedenken mit Veranstaltungen.

Donnerstag 9. 11.2017Berlin13 Uhr: Stadtspaziergang „Verweigerte Erinnerung“. Treffpunkt „Golßener Str. in Neukölln um 12.45 Uhr, Endegegen 14.30 Uhr an der Martin-Luther-Kirche.17 Uhr: „Wider den Rechtspopulismus – aber wie?“ Diskussion mit Vertreter*innen aus Jugendarbeit, Bildungsinitiativen und Kirche.19 Uhr: Gottesdienst zum Pogromgedenken. Martin-Luther-Kirche, Fuldastr. 50, Neukölln und Musik an Stolpersteinen in Berlin-Mitte. Start: Zionskirche (Zionskirchplatz), Ende gegen 19 Uhr an der Sophienkirche.

17.30 Uhr: Eröffnung der internationalen Freiluftinstallation „Gegen das Vergessen“. Gelände vor der Sophienkirche, Große Hamburger Str., Mitte. Großformatige Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung aus Deutschland, Israel, USA, Ukraine und Russland. Von Luigi Toscano (Fotograf). Sophienkirche, Große Hamburger Str., Mitte.17.30 Uhr: Gedenkveranstaltung zum 9. November. Vertreter des LandesBerlin, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, Rabbiner Jonah Sievers und Kantor Isaak Sheffer. Jüdisches Gemeindehaus,Fasanenstr., Charlottenburg.Ab 9 Uhr werden vor dem Gemeindehaus die Namen der 55969 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin gelesen.18 Uhr: Ökumenische Pogromgedenk-Andacht. Stadtkirche, Alt-Köpenick, Köpenick.

18 Uhr: Gedenken und Konzert. Gedenkstein vor der Kirche für die verfolgten jüdischen Frohnauer Bürger.18.30 Uhr: Psalmvertonungen und jüdische Synagogalmusik. Gms. der Johanneskirche, Zeltinger Platz, Frohnau

18.30 Uhr: Konzert „Hymne an die Namen“.Konzertantes Gedenken an die Menschen, die in Schöneberg und besonders im Bayerischen Viertel deportiert und ermordet worden sind.

18.30: „Haltung Zeigen“.Ein Abend im Zeichen der Erinnerung mit Musik, Texten und gemeinsamen Essen. Junge Gemeinden aus Hohenschönhausen und Weißensee. Musik: Die Klezmerschicksen. Heinrich Grüber Zentrum, Am Berl 17, Hohenschönhausen.19 Uhr: Gottesdienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF). M.n-Luther-Kirche, Fuldastr. 50, Neukölln.19 Uhr: Gedenkgottesdienst zurPogromnacht.Martin-Luther-Gedächtniskirche, Rathausstr., Mariendorf.19 Uhr: „Der Mann, der den Arm hob – Erinnern und nicht vergessen –9. November 1938“. Theaterstück.Hochmeisterkirche, Westfälische Str. 70a, Halensee.19.30 Uhr: „Wozu gedenken wir?“Vortrag von Helmut Ruppel. Anschließend Schweigemarsch durch das Viertel. Sophienkirche, Große Hamburger Str., Mitte.20 Uhr: „79 Jahre nach der Terrornacht 1938 (Reichspogromnacht)“.Benefizkonzert zugunsten des „Raums der Namen“ im Holocaust-Mahnmal Berlin. Wort und Musik zu Exil und Asyl. Berlin Piano Trio, Therese Affolter und Gerd Wameling. K.-Wilhelm-GedächtnisKirche, Breitscheidplatz, Charlottenburg.

Brandenburg18 Uhr: „Bäche rinnen aus meinen Augen“.Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Platz der Einheit 1, Potsdam.18 Uhr: Gemeinsames Pogromgedenken.Ökumene-Gruppen und die Stadt Müncheberg am Gedenkstein der zerstörten Synagoge. Anschließend Gang zum jüdischen Friedhof. Rathausstr., Müncheberg.18 Uhr: Ge(h)denken.18 Uhr: Andacht im Fürstenwalder Dom, Domplatz 10, Fürstenwalde. 18.30 Uhr: Ge(h)denken – Wege der Erinnerungen (Besuch einiger Stolpersteine in Fürstenwalde). 20.30 Uhr: Dokumentarfilm „Das radikal Böse“. Parkclub, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 10a, Fürstenwalde.18 Uhr: Ausstellungseröffnung „Emigration“. Aktion „Stolpersteine in Kleinmachnow“.Auf der Drift 12, Kleinmachnow. Öffnungszeiten: 10.11.: 17–20 Uhr, 11. und 12.11. jeweils 14–18 Uhr.19 Uhr. „Daffke – dennoch – trotzdem – jetzt erst recht!“ JiddischeLiedermit Rainer Lemke. Ev. Kirche,Eggersdorf. Ernst-Thälmann-Straße 30A, Fredersdorf-Vogelsdorf.