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Gedenken an die Bombardierung der Stadt Swinemünde vor 80 Jahren

Auf der Kriegsgräberstätte Golm in Kamminke (Insel Usedom) findet am Mittwoch (14 Uhr) die traditionelle Veranstaltung zum Gedenken an die Bombardierung der Stadt Swinemünde vor 80 Jahren statt. Die Gedenkrede wird Mecklenburg-Vorpommerns Kulturministerin Bettina Martin (SPD) halten, wie der Landesverband MV des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Donnerstag in Schwerin informierte. Die geistlichen Worte wird Tilman Jeremias, Bischof im evangelischen Nordkirchen-Sprengel Mecklenburg und Pommern, sprechen. Erwartet werden viele Gäste aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft. Die polnische Seite wird vertreten durch Repräsentanten der Stadt Świnoujście.

In den Mittagsstunden des 12. März 1945 zerstörten laut Volksbund 661 amerikanische Bomber die mit Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten völlig überfüllte pommersche Hafenstadt Swinemünde zu großen Teilen. Die meisten der Opfer des Bombenangriffs, überwiegend Zivilisten, fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Golm. Der Golm ist die höchste Erhebung der Insel Usedom und liegt am westlichen Stadtrand von Swinemünde.