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“Galerie für Menschen auf der Straße” zeigt neue Ausstellung

Das Marburger Projekt „Galerie für Menschen auf der Straße“ zeigt eine neue Ausstellung zum Thema „Der junge südkoreanische Blick auf Deutschland“. Zu sehen seien „fotografische Schätze“ von Menschen aus Südkorea, die ihr Gastland erkunden, teilte der Diplom-Pädagoge Jens Schneider vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf am Montag mit. Zu den Ausstellenden gehören unter anderem der Diplomat Jong Bum-goo, die Übersetzerin und Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder, Soyeon Schröder-Kim, sowie weitere ehemalige südkoreanische Studierende in Marburg. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am 5. März.

Die „Galerie für Menschen auf der Straße“ in der Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose des Diakonischen Werks Marburg-Biedenkopf besteht seit vergangenem Herbst. Sie präsentiert zweimal jährlich selbst konzipierte Ausstellungen zu Fotografie und Malerei. Menschen, die auf der Straße leben, würden aus den meisten gesellschaftlichen Diskursen ferngehalten, erklärte Schneider. Deshalb ermögliche die Galerie Teilhabe in denjenigen Räumen, die für wohnungslose Menschen „Schutz- und Sozialraum sind“.