Der langjährige Studienleiter der Arbeitsstelle für Religionspädagogik in Aurich (ARO), Friedrich-August Schaefer, ist tot. Der evangelisch-reformierte Theologe starb am Dienstag (12. März) im Alter von 81 Jahren in Leer, wie ein Sprecher der reformierten Kirche am Donnerstag in Leer mitteilte. Schaefer war von 1999 bis zu seinem Ruhestand 2007 bei der ARO für die Fortbildung von Religionslehrerinnen und -lehrern zuständig. Die Einrichtung wird von der hannoverschen und der reformierten Kirche gemeinsam getragen. Zudem war der frühere Schulpfarrer Schaefer am Aufbau der Arbeitsstelle für Religionspädagogik Oldenburg/Ostfriesland in Oldenburg beteiligt.
Der gebürtige Bielefelder studierte evangelische Theologie in Wuppertal, Heidelberg, Tübingen und Bonn und ging 1968 als Vikar nach Gildehaus (Grafschaft Bentheim). Ein halbes Jahr später kam er nach Ostfriesland und wurde Vikar in Loppersum, wo er auch 1971 zum Pastor der Gemeinde gewählt wurde. Die Pastorin für Bildungsfragen im evangelisch-reformierten Landeskirchenamt in Leer, Reinhild Gedenk, würdigte den Theologen: „Friedrich-August Schaefer ist nie müde geworden zu betonen, dass Bildung ein Menschenrecht ist und als solche die Voraussetzung für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden.“ Er habe die religionspädagogische Bildungslandschaft in Ostfriesland und in der reformierten Kirche geprägt.