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Friedenslicht kommt nach Deutschland – aber nicht direkt aus Bethlehem

Jedes Jahr in der Adventszeit verteilen Pfadfinder das Friedenslicht in Deutschland. In diesem Jahr kommt es zum ersten Mal nicht direkt aus Bethlehem.

Pfadfinder verteilen das Friedenslicht auch in diesem Jahr in Deutschland, es kommt aber nicht direkt aus Bethlehem (Archiv)
Pfadfinder verteilen das Friedenslicht auch in diesem Jahr in Deutschland, es kommt aber nicht direkt aus Bethlehem (Archiv)Imago / Funke Foto Services

Von Wien aus geht am Samstag ein Leuchten um die Welt: In einem ökumenischen Gottesdienst in der Votivkirche übergeben die oberösterreichischen Pfadfinder das Friedenslicht an Pfadfinderdelegationen aus 20 Ländern Europas und Amerikas. Diese bringen das Friedenssymbol anschließend in ihre Heimat, wo es zu Weihnachten verteilt wird.

Dem Bundesverband der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreich zufolge werden 1.500 Mitfeiernde erwartet, um das Friedenslicht aus den Händen von “Friedenslichtkind” Matthias Secklehner entgegenzunehmen. Allerdings kommt das Friedenslicht in diesem Jahr wegen des Nahostkonflikts erstmals nicht direkt aus Bethlehem: Wie der ORF berichtete, haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Österreich das Friedenslicht aufbewahrt, das im vergangenen Jahr aus Bethlehem geholt worden war. Das werde wegen des Kriegs im Nahen Osten in diesem Jahr weiterverteilt.

Wofür steht das Friedenslicht?

Das Friedenslicht ist ein Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Ab Sonntag, 15. Dezember, gibt in Deutschland hunderte Aussendungsfeiern, bei denen das Friedenslicht abgeholt werden kann.