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Freistaat investiert weiter in Umweltforschungsstation auf Zugspitze

Zum 25-jährigen Bestehen der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) weitere Millionen-Investitionen angekündigt. Das Schneefernerhaus und die Zugspitze seien „ein perfektes Match“, sagte Söder am Donnerstag. Als Deutschlands höchstgelegene Umweltforschungsstation sei sie „ein Global Player der Wissenschaft“. Man habe in den vergangenen Jahren 15 Millionen Euro investiert und werde „viele weitere Jahre Klimaforschung auf internationalem Spitzenniveau“ ermöglichen.

Umweltminister Glauber sagte, man baue die Umweltforschungsstation auf der Zugspitze weiter aus, indem man zum 25-jährigen Bestehen ein „Forschungs- und Investitionspaket“ geschnürt habe. Eine Million Euro werde „in neue Hightech-Geräte und die Forschungsinfrastruktur“ fließen, für rund zwei Millionen Euro werde ein neuer Drohnen-Startplatz errichtet. Mit diesem höchstgelegenen Drohnen-Startplatz verbessere man die Möglichkeiten der Fernerkundung. Zudem sei ein hochmodernes Radioteleskop für rund 4,5 Millionen Euro in Planung. Dies wäre der Prototyp für ein weltweites Netzwerk solcher Radioteleskope, sagte Glauber.

Das Schneefernerhaus wird unter Federführung des bayerischen Umweltministeriums von einem Konsortium aus zehn führenden Forschungseinrichtungen und dem Freistaat getragen. Darunter sind das Umweltbundesamt, der Deutsche Wetterdienst, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Universität Augsburg und die Technische Universität München. (00/3868/05.12.2024)