Nach Darstellung der Stadt Frankfurt ist eine seit diesem Mittwoch erstmals öffentlich ausgestellte “Frankfurter Silber-Inschrift” der älteste Nachweis für christliches Leben nördlich der Alpen.
Die christliche Geschichtsschreibung in Deutschland muss aus Sicht der Stadt Frankfurt neu geschrieben werden. Seit Mittwoch präsentiert sie im Archäologischen Museum eine circa 1.800 Jahre alte Silber-Inschrift mit einem 18-zeiligen, lateinischen Text.
Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert den Wortlaut der deutschen Übersetzung. In Klammern stehen von den Frankfurter Experten vermutete Textergänzungen. Fragezeichen stehen für Textunsicherheiten.
“(Im Namen?) des Heiligen Titus. //
Heilig, heilig, heilig! //
Im Namen Jesus Christi, Gottes Sohn! //
Der Herr der Welt //
widersetzt sich nach [Kräften?] //
allen Anfällen(?)/Rückschlägen(?). //
Der Gott(?) gewährt dem Wohlbefinden //
Eintritt. //
Dieses Rettungsmittel(?) schütze //
den Menschen, der sich //
hingibt dem Willen //
des Herrn Jesus Christus, Gottes Sohn, //
da sich ja vor Jesus Christus //
alle Knie beugen: //
die Himmlischen, //
die Irdischen und //
die Unterirdischen, und jede Zunge //
bekenne sich (zu Jesus Christus).”