Nach dem verheerenden Sturm in Libyen stellt der Nothilfefonds der Vereinten Nationen eine erste Unterstützung von zehn Millionen Dollar bereit. Er habe die Summe angewiesen, um den Flutopfern schnellstens Hilfe zukommen zu lassen, erklärte UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths im sozialen Netzwerk X, vormals Twitter. Sturm „Daniel“ habe Tausenden Menschen das Leben gekostet und Existenzgrundlagen zerstört.
#StormDaniel has claimed thousands of lives, causing widespread damage and wiping out livelihoods in eastern #Libya.
I am allocating $10 million from @UNCERF to swiftly support people affected by the floods.
We stand with the people of Libya at this difficult time.
— Martin Griffiths (@UNReliefChief) September 13, 2023
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich tief betroffen von den vernichtenden Auswirkungen des Sturms und der folgenden Überschwemmungen. Tausende Menschen würden noch vermisst, kritische Infrastruktur sei zerstört worden, mahnte er. Guterres versicherte den Betroffenen und Libyen seine Solidarität und betonte, die Vereinten Nationen arbeiteten eng mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern zusammen, um schnelle Hilfe auf den Weg zu bekommen.
Der Sturm „Daniel“ hatte Libyen am Sonntag erfasst und heftige Überschwemmungen ausgelöst. Es werden mehr als 5.000 Tote befürchtet. Zudem wurden noch rund 10.000 Menschen vermisst, wie das Rote Kreuz meldete.