Am 1. September gehen ein neuer Podcast und Instagram-Kanal mit dem Schauspieler und Autor Samuel Koch an den Start. Unter dem Titel „Ansprechbar“ spricht Koch mit Menschen, deren Leben sich unter zumeist dramatischen Umständen verändert hat, wie die rheinische und westfälische Landeskirche ankündigten. Im Mittelpunkt stünden Fragen wie: „Was hilft mir, mit einer Krankheit zu leben? Was trägt mich, wenn ich traurig bin? Wie kann ich umdenken, wenn plötzlich alles anders ist?“
In dem Podcast sollen die Gäste von Glück, Angst, Liebe und Trauer erzählen. „Ansprechbar“ erscheint immer am ersten Sonntag eines Monats mit neuen Folgen. In der ersten Folge ist die Sozialpädagogin Kim Fleitmann aus Erkelenz (Nordrhein-Westfalen) zu Gast. Sie hat den Angaben zufolge mit 14 Jahren ihren Vater verloren, der an einem Hirntumor starb. Heute leitet die Sozialpädagogin Trauergruppen für Kinder und Jugendliche bei einem ambulanten Hospizdienst. Im Podcast erzählt sie den Angaben zufolge, was ihr damals geholfen hat und wie sie mit Ängsten umgeht.
Samuel Koch: Endlich kann ich Fragen stellen
Gastgeber und Moderator Samuel Koch habe selbst erlebt, was es bedeute, wenn sich das Leben von heute auf morgen verändere, hieß es. Im Jahr 2010 verunglückte er in der Fernsehshow „Wetten, dass …?“ und ist seither querschnittsgelähmt. „Jahrelang musste ich Fragen beantworten, jetzt freue ich mich darauf, Fragen zu stellen“, sagte er.
„Ansprechbar“ wurde konzipiert vom Evangelischen Rundfunkreferat NRW. Landespfarrer Titus Reinmuth leitet das Projekt und ist mit Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius redaktionell verantwortlich für die einzelnen Folgen. Personell unterstützt wird das Projekt durch Max Niessner aus der Evangelischen Kirche der Pfalz. Der Pfarrer für digitale Verkündigung sorgt mit einem Team aus studentischen Hilfskräften für die Produktion der Folgen und die Umsetzung der Inhalte auf Instagram.
„Ansprechbar“ wird gefördert von der Evangelischen Rundfunkarbeit in Nordrhein-Westfalen, zu der die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche sowie die Vereinigung Evangelischer Freikirchen gehören. Weitere Förderer sind die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelischen Kirche der Pfalz, die „Starthilfe für innovative Ideen“ der Evangelischen Kirche im Rheinland und der ökumenische Verein „Andere Zeiten“.