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EKD-Jubiläum: Ratsvorsitzende Fehrs erinnert an Fehler der Kirche

Zum Jubiläum der EKD hat die Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs an zwei Fehler der Kirche erinnert. Um welche Themen es geht.

Nordkirchen-Bischöfin Kirsten Fehrs ist Ratsvorsitzende der EKD
Nordkirchen-Bischöfin Kirsten Fehrs ist Ratsvorsitzende der EKDepd-bild / Heike Lyding

Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs hat anlässlich des bevorstehenden 80-jährigen Bestehens der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an die Schuld der Kirche im Nationalsozialismus und an die Verantwortung im Umgang mit sexualisierter Gewalt erinnert. „Ich danke allen, die diese Aufarbeitung unermüdlich vorantreiben und uns so den Weg in die Zukunft öffnen“, erklärte Fehrs in Hannover. Die EKD wurde am 31. August 1945, nur wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur, in der hessischen Kleinstadt Treysa gegründet.

Mit Blick auf die Zukunft der EKD unterstrich die Bischöfin zudem die Bedeutung des Synoden-Beschlusses „Synergie 2.0“. Die EKD-Synode, die im vergangenen Jahr in Würzburg tagte, hatte angesichts knapper werdender Ressourcen eine engere Zusammenarbeit der Landeskirchen in Deutschland beschlossen. Künftig liege die Aufgabe darin, „vernetzter, gemeinsamer, nah bei den Menschen unseren Auftrag zu gestalten.“