Seit dem 27. April 2023 hat ein ganz besonderes Begegnungscafé in Berlin-Mitte geöffnet. In der Borsigstraße 5 in Räumen des Theologischen Konvikts sind Studierende und die Öffentlichkeit von Montag bis Donnerstag ab 12 bis 18 Uhr gern gesehen.
Die Innenarchitektin Kora Sinn hat in den vergangenen Monaten ein dreidimensionales Wandbild für das Café geschaffen. Zudem wurde der Raum an der Fensterfront zur Borsigstraße unter anderem durch ein Grafitti neu gestaltet. Der Blick in die Borsigstraße führt auf die Golgathakirche, die ein zentraler Punkt des Theologischen Konviks darstellt und die Predigtstätte der Kirchengemeinde am Weinberg ist.
Das Café ist ein studentischer Begegnungsort, der die Kirche mit der Nachbarschaft vernetzt. Er bietet zahlreichen Initiativen einen Raum, unter anderem der Gruppe health for future, der Singakademie zu Berlin, dem Ortskonvent Villigst und anderen.
Das Motto des Cafés ist »nette Gäste | interessante Gespräche | leckeres Essen«
Seit Oktober 2022 betreiben die Evangelische Studierendengemeinde Berlin (ESG) und der Verein »Gemeinschaft des Theologischen Konvikts Berlin« das Café als gemeinnützigen studentischen Begegnungsort.
Durch Mittel des Förderkreises der ESG, des Kirchenkreises Stadtmitte und des Theologischen Konvikts ist es gelungen, einen FSJler zu beschäftigen, der das Café zu den Öffnungszeiten betreut. Alle Einnahmen und Spenden werden gemäß der Satzung des Konviktsvereins für die Unterstützung von Studierenden verwendet.
Das Theologische Konvik ist ein Wohnheim für Studierende in Berlin-Mitte. Die Verwaltung des Hauses obliegt der Hilfswerksiedlung, die auch die Zimmervermietung organisiert.
Das zu DDR-Zeiten als “Sprachenkonvikt” bekannte Haus war eines der wenigen theologischen Hochschulstätten außerhalb des DDR-Hochschulsystems. Bewohner und Studierende waren unter anderem die Dissidenten und späteren Politiker Wolfgang Ullmann und Markus Meckel oder der Journalist Christoph Dieckmann.