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Drese lobt Arbeit des diakonischen Begegnungszentrums in Neustrelitz

Nach Worten von Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) verbindet das interkulturelle Begegnungszentrum Jisr (arabisch für „Brücke“) der Diakonie im ostmecklenburgischen Neustrelitz Kulturen. Seit 2017 bringe das Begegnungszentrum Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte in der Kleinstadt zusammen, sagte Drese laut Mitteilung ihres Ministeriums. Die Ministerin besuchte das dortige Team am Donnerstag im Rahmen ihrer Sommertour. Sie lobte laut Mitteilung insbesondere das eng verknüpfte Hilfs- und Unterstützungsnetzwerk in der Stadt.

„Das Begegnungszentrum der Diakonie ist in Neustrelitz in das Haus Borwin eingebettet, das auch Angebote wie das Jugendzentrum Blue Box, eine psychologische Beratung, ambulante Hilfen zur Erziehung und die Tagesbegegnungsstätte Boot beinhaltet“, sagte die Ministerin. Das sorge für einen niedrigschwelligen Zugang zu zahlreichen sozialen Leistungen im Haus.

Zugleich sei diese besondere Konstellation entscheidend für ungezwungene Kontakte zwischen Zugezogenen und Einheimischen, sagte sie. Im Begegnungszentrum kämen regelmäßig zwischen 60 und 90 Familien mit und ohne Einwanderungsgeschichte zusammen.

Ihnen werden den Angaben zufolge neben Unterstützungsangeboten zum Erlernen der deutschen Sprache auch eine Migrationsberatung in Kooperation mit der AWO Neubrandenburg, ein Familientreff und viele Freizeitangebote für alle Altersgruppen angeboten. Eine Migrationshelferin arbeite zudem eng mit den Mitarbeitenden der Begegnungsstätte zusammen und unterstütze Migrantinnen und Migranten bei der Vermittlung an passende Beratungs- und Hilfsangebote, hieß es.

„Damit ist das interkulturelle Begegnungszentrum Jisr ein tolles Beispiel dafür, wie es gelingen kann, im wahrsten Sinne das Wortes ‘Brücken zu bauen’ und ein lebendiges, interkulturelles Angebot unter einem Dach zu vereinen“, sagte Drese.