In Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr 20 Menschen ertrunken und damit zwei mehr als im Jahr 2022. Bundesweit ertranken im vergangenen Jahr mindestens 378 Menschen, das waren 23 mehr als im Vorjahr, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hannover mitteilte. Ungewöhnlich viele Menschen seien erst nach den Sommerferien ums Leben gekommen. „In den letzten drei Monaten des Jahres verunglückten so viele Personen wie seit 2017 nicht“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.
Die meisten Menschen ertranken den Angaben zufolge 2023 in Bayern. Dort gab es 62 Tote, acht weniger als im Vorjahr. Nur zwei Todesfälle wurden dagegen in Bremen gezählt, das waren drei weniger als im Vorjahr. In Niedersachsen sank die Zahl der Opfer von 42 auf 33. In Baden-Württemberg dagegen ertranken mit 43 Menschen, 14 Menschen mehr als 2022.