Nach Berichten über eine frühzeitige Information freier Journalisten im Zusammenhang mit dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel dringt der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) auf Aufklärung. Der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster sprach am Freitag in Berlin von „unglaublichen Vorwürfen von immenser Tragweite“. Diese müssten umfassend aufgeklärt werden.
Die „Bild“-Zeitung hatte am Vortag unter Berufung auf die Nichtregierungsorganisation „Honest Reporting“ berichtet, dass mehrere freie Bildjournalisten bei dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober verdächtig schnell zur Stelle gewesen seien und Gräueltaten fotografiert hätten. Die betreffenden Journalistinnen und Journalisten sollen demnach unter anderem für CNN, AP und Reuters arbeiten.