„Prochrist Live “: Vom 11. bis 17. März wird die große Einladung zum christlichen Glauben wieder auf Sendung gehen. Was genau passiert da? UK sprach mit Elke Werner, Theologin und Autorin aus Marburg. Zusammen mit dem Theologen und Journalisten Steffen Kern gestaltet sie die Abende in der Kongresshalle am Zoo in Leipzig. Das Programm kann an vielen Orten in Deutschland und bei Bibel-TV verfolgt werden. Gleichzeitig laufen viele „Prochrist Live“-Veranstaltungen mit eigenen Rednern.
„Prochrist Live“ – was ist das eigentlich?
Eine Woche lang wird im März ein kreatives Abendprogramm zu Themen des Lebens und Glaubens aus Leipzig gesendet. Die Veranstaltung lädt Menschen zum Glauben an Jesus Christus ein. Der Name „Prochrist“ drückt es aus: Wir sind für Christus und laden in seinem Auftrag und Namen zum Glauben an ihn ein.
Wo kann man dabei sein?
Interessierte finden einen Ort in ihrer Nähe, an dem die Abende übertragen werden, oder sie schauen auf Bibel-TV zu. Die Veranstaltungsorte findet man im Internet (siehe Kasten). Viele Veranstalter übertragen an interessanten Orten, in Marburg zum Beispiel in einem bekannten Café.
„Was glaube ich? Was ist wichtig? Was gibt Halt?“ Das sind die Themen einiger Abende. Wie geht „Prochrist“ darauf ein?
Diese Fragen tauchen im Leben immer wieder auf, gerade in notvollen Situationen. „Prochrist“ wird dazu auf kreative Weise eine biblische Antwort geben: In Film und Theaterszenen, in Gesprächen mit bekannten und unbekannten Interviewgästen, in Musik- und Tanzstücken, in Poetryslams und einer klaren Predigt regen wir zum Nachdenken an und helfen, zu einer Entscheidung zu einem Leben mit Gott zu kommen.
Was haben Menschen von „Prochrist“?
Wenn ich das Evangelium kenne, weiß ich, dass Gott auch in harten Zeiten bei mir ist und für mich sorgt. Christ zu sein heißt ja nicht, dass ich von Krankheit, Leid und Tod befreit bin. Es heißt, dass ich geborgen sein kann und eine Perspektive habe, die über den Tod hinausgeht. Davon werden Interviewgäste berichten, wie der stellvertretende Chefredakteur von bild.de, Daniel Böcking. Er fand durch seine Erlebnisse als Berichterstatter in Krisengebieten zu Gott. Oder Arne Kopfermann, der bei einem Unfall seine junge Tochter verloren hat. Als ich selbst lebensbedrohlich an Krebs erkrankt war, war es die Gewissheit, dass Gott den Tod überwunden hat, die mir Kraft und Mut gegeben hat.
„Prochrist“ ist also wie ein einwöchiger Glaubenskurs?
Wir laden alle Menschen ein, bei „Prochrist“ dabei zu sein, egal welche Religion sie ausüben, ob sie Fragen und Zweifel haben oder sich noch gar nicht mit Gott beschäftigt haben. An den Übertragungsorten wird es Menschen geben, die Fragen oder Nöte gerne mit ihnen besprechen. Jeden Abend laden wir ein, eine bewusste Entscheidung zu treffen. Für manche wird das der nächste Glaubensschritt. Für andere beginnt da vielleicht eine ernsthafte Suche nach Gott.
Und das geht direkt nach der Veranstaltung?
Ja. An manchen Orten ist Zeit für Gespräche über Gott und die Welt in lockerer Atmosphäre. An den Bildschirmen wird eine Hotline eingeblendet, unter der man Mitarbeiter zum persönlichen Gespräch erreicht.
Und im Anschluss an die „Prochrist“-Woche machen die einladenden Gemeinden verschiedene Angebote, tiefer in den Glauben einzusteigen.