Osnabrück. Diakonie und Caritas in Osnabrück haben eine Großspende von 20.000 für die Arbeit mit Flüchtlingskindern erhalten. Das Geld kommt von der "Felicitas und Werner Egerland Stiftung", die europaweit Kulturprojekte für Kinder und Jugendliche fördert. "Wir wollen den nach Deutschland geflüchteten Jungen und Mädchen die kulturelle Teilhabe ermöglichen", sagte deren Vorstandsmitglied Johannes Dälken. "Dazu ist es wichtig, dass sie möglichst schnell die deutsche Sprache lernen." Die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände erhalten das Geld zu gleichen Teilen. Sie wollen damit Sprachkurse unterstützen und Hilfen zur Integration anbieten.
Die Diakonie werde das Geld für die Anschaffung von Lern- und Spielmaterialien und für Projektarbeit im Flüchtlingshaus nutzen, erläuterte der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, Hinrich Haake. Die Diakonie betreibt das Haus als Erstaufnahme-Einrichtung des Landes Niedersachsen. Bildungskoordinatorin Julia Zarfl hat dort in den vergangenen anderthalb Jahren einen Kindergarten und eine Schule sowie eigene Lehrpläne entwickelt.
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Diakonie und Caritas helfen Kindern
20.000 Euro kommen von einer Stiftung. Damit werden Sprachkurse für junge Flüchtlinge finanziert, von denen manche nie eine Schule besucht haben.

Sprachkurse für junge Flüchtlinge sollen von der Spende finanziert werdenRomano Siciliani /epd