Mehr Geld für den Sozialstaat erwarten Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg aus dem Bundeshaushalt 2025. „Die Versorgung der Menschen muss gesichert und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden“, teilten die Wohlfahrtsverbände mit. Heute (Mittwoch) beschließt das Bundeskabinett den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025. Die endgültige Entscheidung für den Haushalt ist für den Spätherbst angesetzt.
Konkret kritisieren Diakonie und Caritas etwa vorgesehene Kürzungen bei der Migrationsberatung. „Das ist unverständlich“, heißt es in der Mitteilung. Die Politik könne Deutschland nicht als Einwanderungsgesellschaft sehen und gleichzeitig bei den Mitteln zur Integration kürzen.
Mit Sorge sehen die kirchlichen Sozialverbände auch die geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten und im Bereich der Arbeitslosenhilfe. „Es ist die falsche Zeit zum Sparen“, heißt es weiter. (1614/17.07.2024)