Die gemeinnützige Martha Stiftung übernimmt das Projekt „SeniorPartner“ des Diakonischen Werkes Hamburg. Das Angebot, bei dem Seniorinnen und Senioren Unterstützung im Alltag durch freiwillige Helfende erhalten, ergänzt ab 1. Januar 2026 den Bereich „Senior:innen und Pflege“ der Stiftung, wie das Diakonische Werk und die Martha Stiftung am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Zur Begründung sagte Malte Habscheidt, Pressesprecher des Diakonischen Werks, auf Nachfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd): „Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung des Diakonie Hilfswerks bündeln wir unsere Angebote.“ Leistungen für Seniorinnen und Senioren „sollen künftig dort verankert sein, wo diese Zielgruppe im Mittelpunkt steht“.
Die Martha Stiftung biete seit 1849 soziale Dienstleistungen an und sei selbst Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg, hieß es. Sie setze sich seit Jahrzehnten für eine individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung älterer Menschen in Hamburg ein. Die „SeniorPartner“ stünden etwa für Gespräche, gemeinsame Aktivitäten, Einkäufe oder die Begleitung zu Terminen bereit. Auch für Menschen mit Demenz böten die geschulten Freiwilligen eine wertvolle Begleitung.
Annika Woydack, Vorstandsvorsitzende und Landespastorin der Diakonie Hamburg, sieht die „SeniorPartner“ in der Martha Stiftung „gut aufgehoben“. Christoph Seese, Vorstand der Martha Stiftung, kündigte an, das „SeniorPartner“-Angebot weiter auszubauen.
Die Martha Stiftung ist mit mehr als 30 Einrichtungen und Diensten im Hamburger Stadtgebiet vertreten. Sie unterhält Seniorenwohnungen, stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Angebote des Wohnens mit Service für Seniorinnen und Senioren.