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Diakonie Hamburg: Hilfsangebote rund um die Feiertage

Die Diakonie Hamburg weist auf Hilfsangebote rund um Weihnachten und den Jahreswechsel hin. Die Weihnachtsfeiertage und das Jahresende seien für einige Menschen eine Herausforderung, teilte das Diakonische Werk Hamburg am Donnerstag zum Hintergrund mit: „Manche von ihnen leben auf der Straße, andere erleben ihre Einsamkeit nun als besonders bedrückend, woanders eskaliert ein Familienstreit.“ Für Obdachlose gebe es beispielsweise den Mitternachtsbus, bei Einsamkeit helfe die Telefonseelsorge, und wer akut von häuslicher Gewalt bedroht ist, sollte die Polizei unter der Notrufnummer 110 rufen.

Der Mitternachtsbus der Diakonie fahre an allen Feiertagen seine Tour zu den Schlafplätzen obdachloser Menschen, informierte das Diakonische Werk. Ehrenamtliche brächten heiße Getränke, Brot, warme Decken und Kleidung zu den Betroffenen. Vor allem aber böten sie menschliche Wärme und Anteilnahme. Auch an Silvester (31. Dezember) würden obdachlose Menschen am Mitternachtsbus Überlebenshilfe für das Leben auf der Straße erhalten.

Am Heiligabend (24. Dezember) lade das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose in der Bundesstraße zum Weihnachtsessen ein. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, und Landespastorin Annika Woydack besuchen den Angaben nach dann die Einrichtung. Einladungen seien an 100 Menschen verteilt worden. Geboten werde ein festliches Drei-Gänge-Menü. Außerdem würden Geschenke verteilt, die Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums gepackt haben.

Wer unter Einsamkeit leidet oder andere Sorgen hat, könne sich an die Telefonseelsorge der Diakonie wenden. Die Mitarbeitenden seien rund um die Uhr an allen Tagen unter der Telefonnummer 0800/1110111 zu erreichen.

Wer häusliche Gewalt erlebt, bekomme an mehreren Stellen Hilfe. Beispielsweise könnten Frauen beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ anrufen: Betroffene, aber auch Angehörige, Freundinnen oder Freunde erhielten unter der Nummer 116016 Beratung und Unterstützung – an allen Tagen, rund um die Uhr. Ebenfalls ununterbrochen erreichbar sei die Aufnahme der Hamburger Frauenhäuser – unter 040/800041000. Wer akut bedroht ist, sollte unbedingt die Polizei unter der Nummer 110 kontaktieren, riet das Diakonische Werk.