Sieben Projekte sind für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet worden – der Einsatz reicht von der Flüchtlingsarbeit über religiöse Vielfalt bis hin zur gesundheitlichen Aufklärung.
Sieben Projekte erhalten den diesjährigen Deutschen Engagementpreis. Die Auszeichnungen wurden am Freitag, dem Tag des Ehrenamts, in Berlin verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 67.500 Euro dotiert. Die Auszeichnung erfolgt in fünf Kategorien: “Anstoßen”, “Verbinden”, “Verändern”, “Bewahren” und “Ich für uns”. Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr zwei Publikumspreise.
In der Kategorie “Anstoßen” wurde das Projekt Teamup von War Child Deutschland für die Arbeit mit geflüchteten Kindern ausgezeichnet. In der Kategorie “Verbinden” erhielt Coexister Germany den Preis für seinen Einsatz für junge Menschen unterschiedlicher Religionen, Weltanschauungen und sozialer Hintergründe. Die Preiskategorie “Verändern” ging an die Dresdner Initiative gegen Desinformationen, Spreuweizen – Nachrichten kritisch denken der Rederei gUG.
In der Kategorie “Bewahren” wurde der Verein zur Förderung des Frauen- und Kinderschutzhauses Heidenheim ausgezeichnet. In der Kategorie “Ich für uns” erhielten der Verein Endendosilence und die Gründerin Theresia Crone den Preis für ihre Aufklärungsarbeit rund um Endometriose.
Der erste Publikumspreis ging an den Ahmadiyya Muslim Peace Cycling Club Köln mit dem Projekt “Die blauen Engel des Friedens” für seine Friedensfahrten und interreligiösen Begegnungen. Der zweite, mit einem zusätzlichen Preisgeld von 7.500 Euro dotierte Publikumspreis ging an den Verein Dup15q. Dieser vernetzt Familien, deren Kinder vom seltenen Dup15q-Syndrom, einer neurologischen Krankheit, betroffen sind.
Der Deutsche Engagementpreis wird von der Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein (CDU), gefördert und aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums finanziert.