Sie haben einen außergewöhnlichen Wert für die Menschheit und stehen unter besonderem Schutz. Deutschland hat 54 Welterbestätten – darunter Dome, Industriedenkmäler und Naturschutzgebiete. Heute präsentieren sie sich.
Von Aachen bis zum Wattenmeer: Heute ist wieder Welterbetag. Bundesweit präsentieren sich die insgesamt 54 deutschen Kultur- und Naturerbestätten mit Führungen, Mitmachaktionen und Konzerten.
Der mittlerweile 20. Welterbetag der Weltkulturorganisation Unesco steht in diesem Jahr unter dem Motto “Vermitteln, verbinden, begeistern”. Zentral eröffnet wird er in Hildesheim. Besucherinnen und Besucher können erleben, was es konkret bedeutet, eine Welterbestätte zu sein und mit welchen Themen und Aufgaben sich die Akteure vor Ort tagtäglich beschäftigen.
Zum Welterbe in Deutschland gehören derzeit 51 Stätten des Weltkulturerbes und drei Stätten des Weltnaturerbes. Neun dieser Stätten sind grenzüberschreitend oder transnational. Der Kaiserdom zu Aachen gehörte 1978 als einzige deutsche Stätte zu den zwölf, mit denen die Welterbeliste eröffnet wurde. Deutschland ist hinter Italien und China das Land mit den meisten Welterbestätten sowie hinter Italien jenes mit den zweitmeisten Weltkulturerbestätten. Dazu zählen etwa die Dome von Köln, Hildesheim, Trier und Speyer, das jüdische Erbe in Mainz, Speyer und Worms, die Berliner Museumsinsel, die Altstädte von Quedlinburg und Bamberg, das Bauhaus, die Völklinger Hütte und das Wattenmeer.