Nach dem Terrorangriff der Hamas-Organisation hat die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) in Thüringen zur “vollen Solidarität” mit Israel aufgerufen. Es dürfe international nicht daran gezweifelt werden, dass das jüdische Volk in Israel “Heimat und Schutz” gefunden habe, heißt es in einer am Freitag in Erfurt veröffentlichten Erklärung.
“Das menschenverachtende, heimtückische Morden in Orten und Kibbuzim Israels ist durch nichts zu rechtfertigen und widerspricht internationalem Recht”, betont die GCJZ. Sie mahnt zugleich, zwischen der Hamas und Palästinensern zu unterscheiden. “Die Verantwortung für die Eskalation tragen allein die Hamas sowie ihre Unterstützer. Dieser Terror ist kein Akt der Befreiung, sondern der Gewalt”, so die Erklärung weiter.
Die GCJZ ruft dazu auf, auch in Deutschland dem wachsenden Antisemitismus zu widersprechen. “Es ist unser aller Pflicht, dass sich Geschichte nicht wiederholt und Jüdinnen und Juden sicher hier leben können”. An Isralis und Palästinenser appelliert die Gesellschaft, die zivile Bevölkerung auf beiden Seiten zu schützen.
Die Thüringer GCJZ wurde 2022 durch die Jüdische Landesgemeinde, das Bistum Erfurt und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland gegründet. Sie hat nach eigenen Angaben Mitglieder im ganzen Freistaat.