Hamburg. In Hamburg beginnt am Montag, 11. April, die erste internationale christlich-muslimische Konferenz. Christliche und muslimische Experten aus zehn Ländern, die sich in ihrer Heimat für den interreligiösen Dialog engagieren, wollen bis zum 16. April Perspektiven zum Thema "Gerechtigkeit" erarbeiten, kündigte das Ökumenezentrum der Nordkirche an. Die Vertreter kommen unter anderem aus Nigeria, den Philippinen, den Niederlanden und Dänemark und treffen sich in Hamburg mit rund 20 norddeutschen Pastoren, Imamen, Professoren und Studenten. Veranstalter ist das Missions- und Ökumenezentrum der Nordkirche.
Es sei kein Zufall, dass Hamburg Gastgeberin der Konferenz ist, sagte Bischöfin Kirsten Fehrs. In der Stadt gebe es viele Beispiele für interreligiösen Dialog, sowohl im wissenschaftlichen Raum als auch im lebendigen Miteinander der Bürger. Unter den führenden Vertretern der großen Weltreligionen herrsche ein konstruktiver und herzlicher Austausch, so Fehrs, "respektvoll im Umgang mit den Unterschieden".
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Christen und Muslime diskutieren gemeinsam
Sie kommen aus Nigeria, den Niederlanden oder von den Philippinen nach Hamburg – zur ersten christlich-muslimischen Konferenz.

Die Blaue Moschee an der Außenalster (Archivbild)Stefan Arend / epd