Die Ampel-Koalition hat die von ihr angekündigte Reform der Filmförderung doch noch umgesetzt. Der Bundestag stimmte am späten Donnerstagabend dem Gesetz in zweiter und dritter Lesung zu.
Die Ampel-Koalition hat die von ihr angekündigte Reform der Filmförderung doch noch umgesetzt. Der Bundestag stimmte am späten Donnerstagabend dem Gesetz in zweiter und dritter Lesung zu. “Dieser Beschluss des Parlaments für ein neues Filmförderungsgesetz ist eine sehr gute und wichtige Nachricht für den Film hierzulande, damit werden die Rahmenbedingungen für das Filmemachen deutlich verbessert und das Filmschaffen gestärkt”, sagte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth (B90/Grüne).
Mit dem Beschluss ist sichergestellt, dass es auch 2025 eine finanzielle Förderung des Bundes für Filme und Drehbücher durch die Filmförderanstalt (FFA) gibt. Die FFA zeigte sich erleichtert, da so eine zentrale Säule der Filmreform in Kraft trete, die dringend benötigt werde.
Als nächste Schritte sollen nach Angaben von Roth ein neues Steueranreizmodell sowie eine Investitionsverpflichtung für Sender und Streamingdienste folgen. “Für 2025 werden wir eine Brücke bauen”, kündigte Roth an. Dazu würden der Deutsche Filmförderfonds und der German Motion Picture Fund verlängert.