Ein Geständnis der besonderen Art hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei dem Festakt zu 75 Jahre Bundespressekonferenz gemacht. “Ich bin ein News-Junkie”, sagte Steinmeier am Freitagabend in Berlin. “Ich kann nicht ohne. Ich kann nicht ohne Nachrichten, nicht ohne Geschichten, nicht ohne Ihre Analysen, Ihre Leitartikel.” Es gebe bei ihm keinen Tag ohne Lektüre. Steinmeier: “Ich kann es nicht über mich bringen, Zeitungen nicht zu lesen. Ich bin mit Zeitungslektüre in die Politik hineingewachsen, und ich bin dabei geblieben.”

Bundespräsident Steinmeier: Bin ein News-Junkie

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Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Nürnberg als Schirmherr das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/stimmen-der-vielfalt-deutsches-chorfest-kommt-2025-nach-nuernberg/">Deutsche Chorfest 2025</a> eröffnet. Die Chöre und Ensembles lebten vor, wie man aus vielen verschiedenen Stimmen, Temperamenten und Talenten ein harmonisches Ganzes machen könne, sagte Steinmeier laut Redemanuskript auf der Open-Air-Bühne am Hauptplatz. “Das gelingt nur, wenn man sich gegenseitig respektiert. Wenn man einander zuhört, aufeinander achtet, sich an Regeln hält.” Solche Eigenschaften brauche es nicht nur in der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nachruf-auf-hartwig-eschenburg-ein-meister-der-chormusik/">Chormusik</a>, sondern auch in Gesellschaft und Politik – “sogar manchmal in Koalitionen”.

In Nürnberg erklingt Vokalmusik in allen Facetten, denn dort findet derzeit das Deutsche Chorfest statt. Gut 400 Chöre haben sich angemeldet. Das Beste: Es wird meist kein Eintritt fällig.

Bundespräsident: Chöre können Vorbild für die Politik sein

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Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma hat sich überrascht über Berichte zur Abschaffung des Bundesbeauftragten im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bericht-antiziganismus-in-berlin-auf-neuem-hoechststand/">Kampf gegen Antiziganismus</a>&nbsp;gezeigt. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bundesregierung einen solchen Schritt gehen würde, ohne dies mit dem Zentralrat abzusprechen. Und das ist nicht geschehen”, sagte der Zentralratsvorsitzende Romani Rose der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Heidelberg. Vielmehr laufe die Suche nach einem neuen Beauftragten.

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ist verwundert über Berichte zur Abschaffung des Amtes des Beauftragten für den Kampf gegen Antiziganismus. Dazu gebe es keine Absprachen.

Zentralrat überrascht über Aus des Antiziganismus-Beauftragten

Leben

Sie wusste schon früh, dass sie <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/veranstaltung-zu-kriegsende-und-taeterschaft-in-der-region-wismar/">Gemeindepastorin</a> werden wollte. „Vielleicht lag es daran, dass mein Großvater Gemeindepastor war“, überlegt Ingeborg-Charlotte Neubeck. Dass sie zeitlebens für dieses Ziel und die damit verbundene Anerkennung kämpfen würde, davon bekam sie schon als Mädchen eine Ahnung. Denn nicht nur ihre Familie sei gegen den Berufswunsch gewesen, sagt die heute 89-Jährige. Auch die gesellschaftliche Vorstellung von der Rolle der Frau habe dagegen gestanden. „Es galt als anmaßend, wenn Frauen Pastorinnen werden wollten.“

Ingeborg-Charlotte Neubeck ist eine der ersten Frauen, die Pastorinnen wurden. Doch selbst im Pfarramt war es mit den Schikanen nicht vorbei.

Der schwere Weg ins Pfarramt: Die ersten Pastorinnen

Glaube

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Braunschweig

Vor 1.700 Jahren fand erstmals ein gesamtkirchliches Treffen statt, bei dem über wichtige <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/alles-was-sie-ueber-die-bibel-wissen-sollten/">Glaubensfragen</a> verbindlich entschieden wurde. Das wird in der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/oekumene-was-dahinter-steckt/">Ökumene</a> in diesem Jahr groß gefeiert. Doch statt es festlich zu begehen, sollte die Erinnerung an das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/internationale-experten-tagung-zum-konzil-von-nicaea-in-regensburg/">Konzil von Nicäa</a> besser Anlass sein, darüber nachzudenken, ob es angemessen ist, wenn politische Machthaber über <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bischof-wilmer-laedt-zum-digitalen-dialog-ueber-glaubensfragen/">Glaubensfragen</a> entscheiden und ob es Kompromisse bei der Suche nach geistlichen Wahrheiten geben kann.

Das Konzil von Nicäa entschied vor 1.700 Jahren über wichtige Glaubensfragen. Auch heute noch können wir daraus einiges für die Ökumene lernen, kommentiert Tilman Baier.

Was wir heute vom Konzil von Nicäa lernen können

Nach Ansicht des Gründers und Geschäftsführers des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere, Hermann Binkert, gibt es in der deutschen Bevölkerung eine große <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/sehnsucht-nach-innerlichkeit-und-der-natur-2/">Sehnsucht</a> nach Antworten auf die letzten Fragen. Zwar gehe die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kardinal-marx-zahl-der-kirchenmitglieder-ist-nicht-das-wichtigste/">Zahl der Kirchenmitglieder</a> zurück, „die der Gläubigen außerhalb der Kirchen“ wachse aber, sagte der Katholik im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Kirchen, die sich bei den vorletzten Fragen verzetteln, verlieren Vertrauen. Eine Kirche, die mit Überzeugung verkündigt, wird auch wieder überzeugen.“ Die überwältigende Mehrheit der Menschen sei grundsätzlich offen für die „Frohe Botschaft“.

Immer mehr Menschen suchen Antworten auf Sinnfragen – auch jenseits der Kirchen. Meinungsforscher Hermann Binkert warnt zudem vor wachsendem Pessimismus und nennt die drängendsten Themen im Land.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Bundespräsident Steinmeier: Bin ein News-Junkie

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