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Bund fördert “Ökumenische Höfe” in Magdeburg

Der Bund fördert Sanierung und Ausbau der „Ökumenischen Höfe“ in Magdeburg mit einer Zuwendung über fast 1,4 Millionen Euro. Mit dem Geld aus dem Förderprogramm „KulturInvest“ wird die Anlage einen Zugang zum Elbufer erhalten, teilte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, Katrin Budde (SPD), am Mittwoch in Berlin mit. Zudem kann mit der Förderung das Dach der katholischen St.-Petri-Kirche saniert werden.

„Die ‘Ökumenischen Höfe’ werden ein Ort, an dem Christinnen und Christen zusammenkommen, aber auch die gesamte Stadtgesellschaft“, sagte Budde: „Hier treffen Kultur, Religion und gesellschaftliches Beisammensein aufeinander.“ Pater Clemens Dölken, Prior des katholischen Prämonstratenserklosters in Magdeburg, sagte, die Universitätskirche St. Petri zähle zu den prominentesten Kirchenbauten in Sachsen-Anhalt und müsse als national bedeutendes Kulturgut dringend erhalten werden.

Mit den „Ökumenischen Höfen“ entsteht ein Denkmalquartier zwischen St. Petri und evangelischer Wallonerkirche. Am Montag weihen die Prämonstratenser dort nach fünfjähriger Bauzeit ihren Klosterneubau ein. Die Höfe beherbergen zudem die katholische Pfarrei St. Augustinus, die evangelische Altstadtgemeinde, die evangelisch-reformierte Gemeinde sowie katholische und evangelische Studentengemeinden.

Mit dem Bundesprogramm „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland – KulturInvest“ sollen unter anderem Maßnahmen bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern von gesamtstaatlicher Relevanz gefördert werden.