Das Auswärtige Amt und die Stadt Magdeburg laden am 12. August zu einem sogenannten Townhall-Gespräch (Bürgergespräch) zur Zukunft Europas ein. Unter dem Titel „Vision: Europa – Wie wollen wir künftig in Europa leben?“ richtet sich die Veranstaltung im Alten Rathaus besonders an Menschen, die sich erstmals europäisch engagieren möchten, teilte die Stadtverwaltung am Montag in Magdeburg mit.
Nach der Europawahl und dem Zusammentritt des neuen EU-Parlaments soll es darum gehen, was man persönlich für Europa tun könne, hieß es. Die Teilnehmer sollen demnach Ansprechpartner und Wege kennenlernen, um ihre Ideen einzubringen. Eingeladen seien vor allem junge und jugendliche Interessierte, um sich aktiv an der Gestaltung Europas zu beteiligen und direkt mit Entscheidungsträgern und Experten in Kontakt zu treten.
Dazu wird den Angaben zufolge der Leiter der Abteilung für Kultur und Gesellschaft im Auswärtigen Amt, Ralf Beste, auf dem Podium für Impulse und Fragen zur Verfügung stehen. Begleitet werde er von Frank Leeb, Leiter des Netzwerkes „Europe Direct Magdeburg“. Die Einrichtung informiert den Angaben zufolge über Aktuelles aus der EU und fungiere als Schnittstelle zwischen den Bürgern und der EU auf regionaler und lokaler Ebene.
Das Auswärtige Amt bietet nach eigenen Angaben mit den Townhall-Gesprächen die Möglichkeit, Diplomaten für Diskussionsveranstaltungen zu außenpolitischen Themen einzuladen. Zugleich sei man am Austausch und den Erfahrungen vor Ort interessiert, hieß es. Townhall-Gespräche richteten sich an Kommunen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen und Vereine.