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Bündnis fordert Verhandlungen zum Ende des Ukrainekriegs

Vor fast zwei Jahren begann Russland den Krieg gegen die Ukraine. Zum Jahrestag werden die Stimmen für eine friedliche Lösung des Konflikts wieder lauter.

Die Ukraine wehrt sich seit zwei Jahren erfolgreich den russischen Angriff, auch mit Drohnen
Die Ukraine wehrt sich seit zwei Jahren erfolgreich den russischen Angriff, auch mit DrohnenImago / Abacapress

Ein Bündnis von Friedensinitiativen in Deutschland ruft für den zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu Kundgebungen auf. Unter dem Titel “Stoppt das Töten in der Ukraine” seien am 23. und 24. Februar deutschlandweit Aktionen geplant, teilte der Verein Ohne Rüstung Leben in Stuttgart mit. Dem Bündnis gehören demnach auch Pax Christi und das ökumenische Friedensbündnis Church and Peace an.

“Als katholische Friedensbewegung beten wir weiterhin für den Frieden”, sagte der Mainzer Bischof und Präsident von Pax Christi, Peter Kohlgraf. Die Bewegung setze sich für “aktive Gewaltfreiheit” ein. Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, forderte “Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden”. Sie wolle nicht kriegstüchtig werden, sondern friedenstüchtig.

Das Bündnis setzt sich nach eigenen Angaben für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ein. Kundgebungen seien am 23. Februar in Berlin und am 24. Februar in Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg geplant. Weitere teilnehmende Organisationen sind demnach die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, die Martin-Niemöller-Stiftung und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden.