Artikel teilen:

Bremer Senat gratuliert der Freien Wohlfahrtspflege zum 100. Jubiläum

Der Bremer Senat hat der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Land Bremen zum 100-jährigen Bestehen gratuliert. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) würdigte die Tätigkeit der Organisation am Mittwochabend bei einem Empfang in der Bremischen Bürgerschaft. „Die Wohlfahrtspflege ist ein Netz, das Sicherheit gibt, wenn jemand ins Straucheln gerät“, sagte er. „Sie macht Demokratie im Alltag erfahrbar – dort, wo Menschen teilhaben, Unterstützung finden und nicht zurückgelassen werden.“

Bremens Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD) ergänzte, die Mitarbeitenden der Wohlfahrtsverbände ermöglichten Teilhabe, bauten Brücken, moderierten Konflikte und gäben Menschen eine Stimme, die sonst nicht gehört würden: „Gerade in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft unter Druck steht und Polarisierungen zunehmen, ist diese Haltung wichtiger denn je.“

Die Landesarbeitsgemeinschaft wurde 1925 gegründet. Ihr gehören die evangelische Diakonie, die katholische Caritas, die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz und die Jüdische Gemeinde an. Ihr Ziel ist es nach eigenen Angaben, das Leben der Menschen in schwierigen Lebenslagen zu verbessern und die gesellschaftliche Solidarität und Integration zu vertiefen. Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege beschäftigen im Land Bremen rund 40.000 Menschen im Haupt- und Ehrenamt.