Anlässlich des 20. Jubiläums des Bremer Kunststipendiums zeigt die Hansestadt eine Ausstellung ehemaliger Stipendiaten aus allen Jahren. Die Förderung werde mehrfach im Jahr von der Bremischen Bürgerschaft und der Bremer Heimstiftung an bildende Künstlerinnen und Künstler aus Bremens Partnerstädten vergeben, teilte die Bürgerschaft am Freitag mit. Die Schau wird am Mittwoch von Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer um um 17.30 Uhr in der Mittelhalle der Bürgerschaft eröffnet.
Kunst kenne keine Grenzen und verbinde Menschen unterschiedlichster Erdteile, hieß es. Sie schaffe Brücken zwischen Kulturen, wo Worte oft nicht ausreichten. Die Stipendiaten kämen aus den Partnerstädten Dalian (China), Danzig (Polen), Durban (Südafrika), Haifa (Israel), Izmir (Türkei), Riga (Lettland), Windhoek (Namibia) und seit 2023 Odessa (Ukraine).
Die Künstlerinnen und Künstler leben den Angaben zufolge während ihres Aufenthalts in der Heimstiftung und haben die Möglichkeit, sich für die Dauer von drei Monaten von der Stadt und ihren Museen inspirieren zu lassen sowie Kontakte zu Kunstschaffenden vor Ort zu knüpfen. In den jeweils letzten Wochen ihres Aufenthalts stellen sie ihre in Bremen entstandenen Arbeiten in der Bürgerschaft aus. Bisher haben 53 Männer und Frauen auf diese Weise bereits in Bremen gelebt und gearbeitet.