Artikel teilen:

Blick in andere Kirchenzeitungen:

Die „Evangelische Sonntags-Zeitung – Christliches Leben in Hessen und Rheinland-Pfalz“ schreibt zu den Überschwemmungen in Texas:
 
„Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der fortwährenden Erwärmung der Erdatmosphäre und dem Hurrikan mit Dauerregen lässt sich zwar nicht belegen. Die Umweltkatastrophe könnte rein theoretisch auch ein singuläres Ereignis gewesen seihn. Das Szenario entspricht jedoch genau den Folgen, die fast alle Wissenschaftler dem Klimawandel zuschreiben: Wirbelstürme und Wolkenbrüche. Menschenleben sind zu beklagen, Tausende verlieren Hab und Gut, sind obdachlos, die Sachschäden gehen in die Milliarden. Der Klimawandel bedeutet eben nicht nur Dürre in Afrika, sondern auch Unbilden vor der eigenen Haustür.
So weit so schelcht. Die Unwetterkatastrophe in Texas führt den Amerikanern drastisch vor Augen, was ihr Lebensstil und die klimapolitische Ignoranz von Donald Trump auch für ihr Land und sie selbst bewirken. Ob sie es auch sehen? Der Schock von Houston könnte heilsam sein und ein Umdenken fördern. Vielleicht nicht bei Trump, aber hoffentlich in der öffentlichen Meinung der USA und im Umfeld des Präsidentzen. Nötig wäre es. (…)
Eine Erkenntnis bleibt jedoch: Wir alle tragen mit unserem Konsumverhalten dazu bei, die Klimaveränderung zu bremsen oder voranzutreiben. Da sind die Menschen oft weiter als ihre Regierungen – auch in den USA.“