Der Geldsegen ist vorbei: Die Kirchensteuereinnahmen des Bistums Osnabrück sind gesunken. Allerdings kommt es besser weg als andere Diözesen.
Das katholische Bistum Osnabrück verzeichnet ein Minus bei den Kirchensteuereinnahmen. Es erhielt im vergangenen Jahr 154,7 Millionen Euro, 3,8 Millionen Euro weniger als 2022, wie ein Bistumssprecher am Montag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte. Das ist ein Rückgang um 2,44 Prozent. Damit liegt das norddeutsche Bistum unter dem durchschnittlichen Minus von rund 5 Prozent aller 27 katholischen Diözesen in Deutschland.
Bundesweit hat die katholische Kirche im vergangenen Jahr 6,51 Milliarden Euro eingenommen, wie aus einer aktuellen Statistik der Deutschen Bischofskonferenz hervorgeht. Das ist ein Rückgang von 330 Millionen Euro gegenüber 2022, als die deutschen Bistümer Rekordeinnahmen von mehr als 6,84 Milliarden Euro erzielten. 2021 flossen der Kirche 6,73 Milliarden Euro aus der Kirchensteuer zu.