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Bischof Stäblein: Weihnachten ist kein Fest bloßer Idylle

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, hat auf die aktuelle Bedeutung des Weihnachtsfestes hingewiesen. „In diesen Zeiten Weihnachten zu feiern, lässt berühren und mag notwendiger denn je sein“, erklärte Stäblein am Freitag in Berlin in seiner Weihnachtsbotschaft. Weihnachten sei „kein Fest bloßer Idylle oder gar Kitsch.“ Die Geburt Jesu finde „mitten in der Rauheit des Lebens statt, in einer damals unfriedlichen Welt und dazu in einem ärmlichen Stall“.

„Im Matsch der Krippe, im Matsch und Morast unseres eigenen Lebens kommt Gott in diese Welt und hält so mit uns unsere Unfertigkeit und unsere Friedlosigkeit aus“, betonte der Bischof: „In diesem uns Annehmen, wie wir sind, verwandelt Gott die Welt mit seinem Licht und mit seiner Liebe.“ Im Ringen um Frieden und „im Entgegentreten gegen Aggression und Ausgrenzung“ breche sich dieses Licht seine Bahn.