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Bischöfin Springhart: Die Welt ächzt und sehnt sich nach Frieden

Die badische Bischöfin Heike Springhart erinnert zu Weihnachten an das Leid von Kindern in Kriegen weltweit – und mahnt, auch in Deutschland genau hinzuschauen.

Die evangelische Bischöfin in Baden, Heike Springhart, hofft, dass Weihnachten inmitten einer Welt des Unfriedens kleine Aufbrüche zum Frieden ermöglicht. “Frieden im Großen und im Kleinen beginnt da, wo über alle Positionen hinweg nach dem gesucht wird, was der Menschlichkeit, dem Leben und dem Frieden dient”, sagte die Bischöfin in ihrer am Montag veröffentlichten Weihnachtsbotschaft. “Die Welt ächzt und sehnt sich nach Frieden.”

Springhart erinnerte an das Leid in zahlreichen Konflikten und Kriegen. “Die Kinder in Bethlehem und Jerusalem, in Beirut und im Gazastreifen, in Syrien, in der Ukraine und im Sudan sind die Leidtragenden in den gewalttätigen Auseinandersetzungen.” Es gelte aber auch in Deutschland, genau hinzuschauen, wo manche Kinder “hinter verschlossenen Türen Gewalt erleben anstatt Geborgenheit, Verzweiflung anstatt Zuversicht”.

Christen dürften, so die Bischöfin, auf die Zusage Gottes auf Frieden hoffen – ausgehend von der Geburt Jesu in Bethlehem. “Durch die Brüche und Risse der Welt strahlt das Licht des Friedensbringers Jesus Christus.”