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Bischöfin Fehrs: Friedhöfe sind vom Aussterben bedroht

Eine Urne in einem Gräberfeld anstelle des Familiengrabs. Bestattungen, die anonymer und mit weniger Gräberpflege verbunden sind, gewinnen an Beliebtheit. Doch daran es gibt Kritik.

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, hat neue Beerdigungstrends kritisiert. Der Tod würde zunehmend auf “anonyme Wiesen, auf die See oder in den Wald verdrängt” und passe offenbar immer weniger ins Leben. “Friedhöfe sind vom Aussterben bedroht”, sagte die Bischöfin laut einer Mitteilung (Freitag) anlässlich des Totensonntags (24. November).

Fehrs bezeichnete Friedhöfe als kostbare Orte. Pflege und Erhalt seien die gemeinsame Aufgabe der Gesellschaft. Auch erinnerten sie daran, wie flüchtig Erfolg und Reichtum seien.