Artikel teilen:

Berliner Bischöfe drücken Muslimen zum Ramadan Verbundenheit aus

In der Gesellschaft nehmen Spaltungen, Hass und Hetze weiter zu – auch gegen Andersgläubige. Die Berliner Bischöfe sprechen zum Beginn des Ramadans den Muslimen ihre Segenswünsche aus.

Die Kirchen in Berlin, Brandenburg und Vorpommern drücken den Muslimen zum Beginn des Fastenmonats Ramadan ihre Verbundenheit aus. “In dieser von Krisen und Kriegen geprägten Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen, Hass und Hetze sowie Gewalt gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden unser friedliches Zusammenleben gefährden, fühlen wir uns mit Ihnen besonders verbunden. Gemeinsam mit Ihnen können wir in diesen Tagen neu über unsere Werte von Mitgefühl, Nächstenliebe und Gemeinschaft nachdenken”, schreiben der katholische Erzbischof Heiner Koch und der evangelische Bischof Christian Stäblein in ihrer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Grußbotschaft. Der Fastenmonat Ramadan beginnt am Samstag.

Mit Blick auf Polarisierungen in der Gesellschaft heißt es: “Wir können die vier Wochen des Ramadan als Gelegenheit begreifen, den Dialog zu suchen und einander mit Respekt, Offenheit und Interesse zu begegnen.” Die Bischöfe wünschen den Musliminnen und Muslimen eine Ramadan-Zeit des echten Friedens, der geteilten Freude und der spirituellen Erneuerung.