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Autorin Irene Langemann erhält Russlanddeutschen Kulturpreis

Irene Langemann, Autorin des Romans „Das Gedächtnis der Töchter“, erhält den Russlanddeutschen Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg. Sie stelle in ihrem Buch „in einer berührenden und literarisch anspruchsvollen Weise persönliche und kollektive Traumata der Deutschen aus Russland dar“, heißt es in einer am Montag in Stuttgart verbreiteten Mitteilung des Innenministeriums. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und soll am 29. November im Ministerium überreicht werden.

Der Förderpreis (2.500 Euro) geht an den Autor, Verleger und Herausgeber Reik Kneisel, der die russlanddeutsche Kultur und Literaturlandschaft bereichert habe. Als Gründer eines Verlages, der jungen Talenten eine Plattform biete, als Herausgeber des Onlinemagazins „Polylux“ und als Lyriker habe er ein „bemerkenswertes Potenzial“ gezeigt, hieß es weiter.

Eine Ehrengabe (2.500 Euro) bekommt Nina Paulsen, die sich durch jahrzehntelanges journalistisches, literaturkritisches und publizistisches Engagement um die Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen verdient gemacht habe. Zur Erforschung und Popularisierung der russlanddeutschen Literatur habe sie einen „unschätzbaren Beitrag“ geleistet, schreibt das Ministerium. (2315/14.10.2024)