Die Entstehung des Staates Israel zeichnet ab Freitag (22. Dezember) eine Ausstellung in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart nach. Das Wissen über die Staatsgründung Israels und ihre Vorgeschichte ist oftmals lückenlos und einseitig, wie die Landesbibliothek am Freitag in einer Pressemitteilung erklärte. Die Ausstellung bringe deshalb auch weniger bekannte Fakten zur Geschichte Israels und bette sie in den jeweiligen historischen Kontext ein.
Die 20 Tafeln der Ausstellung beleuchteten die Entwicklung der Region vom britischen Mandatsgebiet, der Entstehung der zionistischen Bewegung bis hin zum Unabhängigkeitskrieg von 1948/49 und seinen Folgen für die Palästinenser. Dadurch entstünden immer wieder neue Perspektiven. Auch die zentrale Frage, warum ein friedliches Miteinander in der Gründungsphase des Staates Israel nicht möglich war und sich die Konfliktsituation verschärfte, werde aus neuen Blickwinkeln dargestellt.