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Ausstellung zur Berliner Bach-Familie im Berliner Dom

Ab 6. März ist im Berliner Dom die Ausstellung “Die Berliner Bach-Familie” zu sehen. Mit ihr wird nach der Pandemie-Pause die Reihe der Frühjahrsausstellungen des Eisenacher Bachhauses im Dom fortgesetzt.

Im Berliner Dom ist ab 6. März die Sonderausstellung “Die Berliner Bach-Familie” zu sehen. Die Ausstellung des Eisenacher Bachhauses widmet sich den drei Berlin-Besuchen von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie den Mitgliedern seiner Familie, die in der Hauptstadt wirkten, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit.

Die Ausstellung, die in der Tauf- und Traukirche des Doms zu sehen ist, geht bis zum 23. April. Sie setzt die Tradition der Frühjahrsausstellungen des Eisenacher Bachhauses im Berliner Dom fort, welche durch die Pandemie unterbrochen wurde.

Zu sehen sind in der Ausstellung unter anderem Zeichnungen von Bachs Enkel Johann Sebastian Bach dem Jüngeren, einem Maler, der in Berlin aufwuchs und in Potsdam studierte. Ebenfalls ausgestellt ist ein Schulheft von Wilhelm Friedemann Bach aus dem Jahr 1725 mit zahlreichen Kritzeleien dieses Bach-Sohnes. Weiter präsentiert die Schau die in Berlin verlegte Klavierschule von Carl Philipp Emanuel Bach.

An sieben Hörstationen kann die Musik der Berliner Bach-Familie angehört werden. Ein Trickfilm der Potsdamer “Buchstabenschubser” erläutert außerdem, dass Bachs “Brandenburgische Konzerte” aus dem Jahr 1721 wahrscheinlich als verkappte Bewerbung des Musikers nach Berlin gemeint waren – doch ohne Erfolg, weshalb sich Johann Sebastian Bach ein Jahr später nach Leipzig bewarb.