Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden präsentieren vom 7. November an eine Ausstellung zur polnischen Gegenwartskunst. Unter dem Titel „Der Wandel wird kommen“ würden künstlerische Positionen des 20. Jahrhunderts zeitgenössischen Werken gegenübergestellt, teilten die Kunstsammlungen am Dienstag in Dresden mit. Letztere spiegelten aktuelle Krisen und Spannungen in Polen. Die Ausstellung ist bis zum 16. März im Dresdner Lipsiusbau zu sehen.
Sie stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die in Polen leben und arbeiten und thematisiere deren Bedürfnis nach sozialen, politischen und künstlerischen Veränderungen. Dabei seien Künstlerinnen aus der Ukraine und aus Belarus ein fester Bestandteil dieser polnischen Kunstszene. Die Schau rückt aber auch die allgemeine Frage zum Verhältnis von Kunst und Gesellschaft in den Fokus. Ein Thema ist die Rolle der Kunstschaffenden als Zeugen zeitgenössischer Herausforderungen und als aktive Gestalter des Wandels.
Die Ausstellung wurde von der heutigen polnischen Ministerin für Kultur und Nationales Erbe, Hanna Wroblewska, 2023 entwickelt. Wroblewska war damals stellvertretende Direktorin des Museums des Warschauer Ghettos. Kuratiert ist sie von Magdalena Komornicka in Zusammenarbeit mit Maria Isserlis von den Dresdner Kunstsammlungen.